Kritik - Vier Leben Hermann Grollmann M.A.

Hermann Grollmann M.A.
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"An die Grenze des Machbaren ... Einer der Höhepunkte der Einheit von Komposition und Interpretation war das 'Laudate Dominum', das nach sanfter Orchestereinleitung von Agnes Lipka (Sopran) wunderschön dargeboten und von den Streichern gefühlvoll und elegant begleitet wurde. Einen geschmeidigeren Übergang zum Einsatz der fast hundert Sängerinnen und Sänger konnte man sich kaum vorstellen. Einen bewundernswert langen Atem bewies die Solistin, mit vorbildlichem chorischen Luftholen glänzte der große Chor. () Mit stehendem Applaus dankten die Zuhörer für aussergewöhnliche zwei Stunden höchster musikalischer Schaffenskraft durch Mozart und Levin, die am Sonntag in Martkheidenfeld von 150 hochmotivierten Musikerinnen und Musikern bravourös präsentiert wurde" (Main-Post 30.12.2019).

"Mit der Katholischen Kantorei Marktheidenfeld hat deren Leiter Hermann Grollmann in der Vergangenheit immer wieder neue Maßstäbe der konzertanten Kirchenmusik in der Stadt und darüber hinaus zu setzen verstanden. Kurz vor Jahresschluss gelang dies am Ende der 2010er Jahre abermals bei einem ausverkauften Konzert in der großen Pfarrkirche St. Josef. [] Das Werk voller musikalischer Ideen bis hin zu gewaltigen achtstimmigen Doppelchören im Kontrast zu einer bravourösen Sopranistin, zu einfühlsam agierenden Streichern und sanft ihre Akzente setzenden Bläsern zeugt von geradezu göttlicher Schönheit. Die wohl tief empfundene Religiosität ließ die Messe zu einem einmaligen Lobpreis Gottes werden, der am Ende vom Publikum stehend mit überwältigendem Applaus gefeiert wurde" (Main-Echo 2.1.2020).
"Wir sind ausverkauft! Es gibt keine Karten mehr für die Abendkasse. Üblicherweise ging der Run auf die Karten erst in den letzten paar Tagen vor dem Konzert los. Ich schätze also wir hätten auch 1 000 Karten verkaufen können..." (Email 23.12.2015 Karl Huber).

"Es war eine grandiose Gemeinschaftsleistung: Das Oratorium „Israel in Ägypten“ von Georg Friedrich Händel (1685-1756) begeisterte beim Weihnachtskonzert der Katholischen Kantorei am Sonntag in der voll besetzten St. Josef-Kirche ein aufmerksames Publikum, das die Aufführung mit Jubelrufen und lang anhaltenden Applaus im Stehen würdigte. () Dirigent und Koordinator der über 90 Mitwirkenden war Hermann Grollmann, der Chor und Orchester äußerst verantwortungsvoll, umsichtig und sicher durch die 31 Chöre und Arien führte. () Ungewöhnlich viele Chorsätze, davon zahlreiche doppelchörig, und eine durch Händels Opernpraxis brillant fortgeführte Erfahrung in der illustrativen Darstellung der Ereignisse machten das im Vergleich zum drei Jahre später entstandenen „Messias“ wenig bekannte Werk zu einem ganz besonderen Erlebnis. () Jubelnde Lobgesänge, schnelle Koloraturen und fugierte Choreinsätze steigerten sich im zweiten Teil des Konzerts immer wieder zu festlichen Hymnen, kennzeichnend für die bis heute mitreißende Tonsprache Händels. Hohe, klar leuchtende Chorstimmen und risikobehaftete filigrane Einsätze in schnellen Tempi wurden meisterhaft präsentiert. Viele Einzelleistungen wären hervorzuheben, darunter die faszinierende Zurückhaltung des Orchesters und vor allem des Kontrabassisten bei der Begleitung der leisen Solo-Arien. Die hohen Anforderungen an die Konzentration aller Sänger und Musiker waren für die Zuhörer dank der alles bestimmenden Verkündigungsfreude der Mitwirkenden nur bei aufmerksamem Beobachten zu erahnen, aber niemals herauszuhören. Der Schlusschor „Singet unserm Gott“ war eines der ergreifendsten Musikerlebnisse des Konzerts. Als wollte das Publikum in den Festgesang einstimmen, erklangen beim im Stehen gespendeten Applaus auch begeisterte Jubelrufe. Als Zugabe erklang eines der markantesten und charakteristischsten Stücke des Oratoriums, die effektvolle Beschreibung des Hagelsturms mit vollem Klang" (Main-Post 30.12.2003).
Main-Post 10. Januar 2003. Mit freundlicher Genehmigung der Main-Post.
Der Ausschnitt darf nicht von Dritten kopiert und weiterverbreitet werden.
"Bis auf den letzten Platz füllte sich am Dienstagabend die katholische Pfarrkirche St. Josef in Marktheidenfeld. Mehr als 650 Gäste wollten die Aufführung geistlicher Vokalwerke des böhmischen Komponisten Antonín Dvorák (1841 – 1904) am Ende des bewegten Jahrs 2015 miterleben. Die von Hermann Grollmann geleitete Katholische Kantorei hatte sich dazu mit rund 30 neuen Sängern zu einem erstaunlichen Gesamtumfang von 90 Stimmen verstärken können. Als Gäste hieß man mit den Prager Philharmonikern ein viel beschäftigtes und bestens renommiertes Sinfonieorchester willkommen, das mit den Werken Dvoráks selbstverständlich bestens vertraut ist. An der Orgel wirkte der dem Chor eng verbundene Vertreter des Leiters, Johannes Klüpfel, mit. Als Gesangssolisten waren die am Prager Konservatorium ausgebildeten Sängerinnen und Sänger Karolina Žmoliková (Sopran), Petra Vondrová (Mezzosopran), Dušan Ružicka (Tenor) und Michael Kubecka (Bass) an den Main gereist. Die Gesamtleitung lag in den Händen von Hermann Grollmann.()Nach dem Ausklang mit einem wuchtigen, überschwänglichen Halleluja, dankten die begeisterten Zuhörer mit großem Applaus für eine brillante und höchst harmonische Gesamtleistung von Kantorei, Solisten und Orchester unter ihrem Leiter Hermann Grollmann" (Main-Post 30. Dezember 2015).

"Trotz der für die Kantorei sicherlich ungewohnten Enge im kleinen Gotteshaus waren die Darbeitungen für alle Mitfeiernden ein Highlight des Kirchenjahres. Die Kirchengemeinde Marienbrunn bedankt sich für dieses Ereignis ..." (Laurentiusbote Februar 2010).

" 'Ante portas', also vor den Toren der Pfarrkirche St. Josef, sollte eine Serenade stattfinden als Auftakt und Einstieg in die Orgelwoche der katholischen Pfarrgemeinde der Stadt. Anlass ist die gelungene Renovierung der Orgel in der Kirche St. Laurentius ...[] Deshalb das Benefizkonzert am Samstagabend auf dem Kirchenvorplatz unter freiem Himmel mit der Katholischen Kantorei und dem Symphonischen Blasorchester Lengfurt sowie deren Dirigenten Hermann Grollmann und Frank Elbert. [] Die hervorragende stimmliche und musikalische Leistung von Kantorei wie Orchester und das exzellente Dirigat von Grollmann und Elbert eigens zu erwähnen, hieße Wasser in den Main zu tragen. Bei anderen Konzerten dieser Art mit dieser Leistung ist angemessener Eintritt zu bezahlen. Hier bedankte man sich mit Spenden. Die schwarzen Wolken über den Kindern von Eden waren deshalb bald wie weggeblasen, hatten die Zuhörer doch nur noch Augen und Ohren sowie klatschende Hände für Sänger und Musiker" (Main-Echo 29.6.2009).

"Erfolgreiche Symbiose zweier starker KLangkörper. Musik und Gebete aus Musical und Film waren das Thema der Serenade vor der St. Josefskirche, die die Katholische Kantorei Martkheidenfeld (Leitung: Hermann Grollmann) und das Symphonische Blasorchester Lengfurt (Leitung: Frank Elbert) am Samstagabend gemeinsam gestalteten. Die beiden Dirigenten wechselten sich beim Dirigieren und der Klavierbegleitung ab. Für Moderation waren Erich Kohl und Katrin Nowak verantwortlich" (Main-Post 20.6.2009).

"...bis 1988 Herr Hermann Grollmann, der Kantor von St. Agatha Dorsten, die Chorleitung antrat. Im folgenden Jahr erreichte der Chor mit 54 Sängern seine größte Mitgliederzahl. () Auf einer dreitägigen Chorreise ins Frankenland im Mai 1993 besuchten wir unseren früheren Dirigenten Herrn Grollmann und erlebten unvergessene Tage..." (Festschrift 60 Jahre Männerchor Dorsten-Holsterhausen).
"Der Katholischen Kantorei unter der Leitung von Hermann Grollmann M.A. ist ein ganz besonderer Coup gelungen: Sie wird am Sonntag, 9. November, um 17.00 in Marktheidenfeld das neueste oratorische Chorwerk des weltberühmten Komponisten Karl Jenkins als Deutsche Erstaufführung präsentieren. Die Welt-Uraufführung fand im Mai unter der Leitung des Kompnisten in der Liverpooler Kathedrale statt - zusammen mit dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra und dem EMO Rundfunkchor Helsinki. Karl Jenkins ist zur Zeit einer der populärsten Chorkomponisten der Welt..." (Saale-Zeitung 29.10.2008).

"... denn die Bandbreite der ausgewählten Stücke umfasste nicht nur die Musik von drei Jahrhunderten, auch die Stilrichtungen ... konnten kaum unterschiedlicher sein. Doch gerade dies schaffte einen Spannungsbogen, der junge und alte Besucher in der voll besetzten Kirche begeisterte... [] Polyglotter Chor. Während der Chor zuvor Lateinisch gesungen hatte, wagten sich die Sänger nun ans Englische und sogar ans Walisische. Und auch hier ließen sie, gemäß dem Liedtext, "in diesen Steinen Horizonte singen". Fremd klingende Texte und ungewöhnliche Klangfolgen verbanden sich zu einem ergreifenden Ganzen" (Main-Post 1.1.2007).

"Grössler machte es mit seiner Komposition sich und den Ausführenden gewiss nicht leicht, eine artgerechte, spezifische Musik zu schreiben, die hauptsächlich die vokalen und chorischen Anteile unterstreicht. Sie verlangt Leistungen, die nur einem versierten und bestens disponierten Laienchor zu schaffen sind, [] besonders die Sopran- und Tenorstimmen müssen sich mit extrem hohen Lagen auseinandersetzen. Das eigentliche Geschenk für den Chor sind die klangvollen feierlichen Chorpartien mit ihren neobarocken Stilelementen, die eine Atmosphäre von Erhabenheit und Feierlichkeit schaffen, der sich der bewusste Hörer nicht so ohne weiteres entziehen kann. [] Hermann Grollmann leitete die Aufführung mit übersichtlicher Ordnung und vor allem mit viel Temperament, das die Vielzahl der Mitwirkenden beflügelte und die ursprüngliche spontane Wirkung des Gospelsongs neu erstehen ließ. Das bunt durcheinander gewürfelte Publikum war sichtlich bewegt und verlangte mit Klatschen, Pfeifen und Zurufen nach einer Reihe von Zugaben, die Grollmann auch spontan gewährte. Der Gospelsong lebt also noch." (Main-Echo 14.2.2000).

"Wesentlichen Anteil an diesem kleinen und dennoch nennenswerten Bach-Festival hatte fraglos die Katholische Kantorei Marktheidenfeld, der es gelungen ist, fast aus dem Nichts eine kirchenmusikalische Tradition zu gründen, die sich nicht nur der Erfüllung liturgischer Vepflichtungen erschöpft, sondern auch Oratorienmusik zu den ehrgeizigen Zielen zählt. [] Der Chor zeigt innere Präsenz, singt textbewusst, engagiert, artikuliert deutlich und folgt diszipliniert den gestisch ausgedrückten Wünschen seines Chorleiters, der das offensichtlich exakt Geprobte zu einer packenden Aufführung bringt. Die sichere Intonation der den Arien folgenden Choräle ohne jedwede Hilfe unterstreicht die musikalische Intelligenz aller Choristen. Kompliment! In Rezensionen namhafter Zeitungen wird das Musizieren der Russischen Kammerphilharmonie St. Petersburg mit Fug und Recht in höchsten Tönen gepriesen. Warum, war in der Josefs-Kirche deutlich zu hören... sie dokumentierten eine nachahmenswerte Spielkultur und bewundernswerte Begleitmanier und in den Reihen der Bläser agieren fabelhafte Solisten, die den Rang des Orchesters mitbestimmen. Die von Grollmann gewünschte typische Bach-Artikulation wurde zur imponierenden Wirklichkeit... [] Ähnlich wie Grollmann ist auch der Bassist Uwe Schenker ein Kraftbündel... [] Hermann Grollmann und alle Ausführenden haben mit der Präsentation des Weihnachtsoratoriums dem Auditorium ein wertvolles Weihnachtsgeschenk nachgereicht, das mit begeisterter Freude und dankerfülltem Applaus angenommen wurde" (Main-Echo 31.12.2001).
"Die heilige Cäcilia, Märtyrerin und Schutzpatronin der Musik, stand im Mittelpunkt des Konzertes zum Jahreswechsel der Katholischen Kantorei am Freitagabend. Mit einem abwechslungsreichen Programm und einer musikalischen Leistung, die wieder einmal Maßstäbe setzte, begeisterte die Kantorei über 750 Gäste in der Kirche St. Josef. Hermann Grollmann, Gesamtleiter des Konzertes wusste genau, was er den Sängerinnen und Sängern der katholischen Kantorei sowie der Kammerphilharmonie St. Petersburg zumuten konnte. Mit Karl Jenkins 'in These Stones Horizones Sing' und der 'Cäcilienmesse' von Charles Gounod bewies er Mut zum Risiko, die hierzulande im gängigen Chorrepertoire kaum vertretenen Werke git zwei Stunden lang dem gespannt lauschenden Zuhörern als örtliche Erstaufführungen zu präsentieren. [] Hermann Grollmann verlor indessen nie den großen Spannungsbogen aus dem Auge und maß die Grenzen des Machbaren aus. [] Im 'Sanctus' zog Grollmann einen Trumpf aus dem Ärmel und ließ ein Trompetenensemble, zusammengesetzt aus Musikern der Region, mit in das Stück einsetzen. Die Platzierung der Musiker seitlich an den Wänden, verstärkte noch den Überraschungseffekt bei diesem Musikstück. Bei den Sängerinnen und Sängern war stets der Enthusiasmus spürbar, mit dem die Visionen des Dirigenten in kraftvoller Energie, klanglicher Transparenz und Artikulationsschärfe umsetzten. In Erinnerung bleiben dabei unter anderem das fehlerfrei Unisono des 'Credo', das von harten Beckenschlägen unterbrochen wurde [] Ebenso schön waren die technisch sauberen Einsätze des 'Benedictus' und die halsbrecherischen Wendungen im Kontext zu den Vokalsolisten. [] Ein Sonderlob gilt der Kammerphilharmonie St. Petersburg... Sie folgte diszipliniert den Vorgaben des Dirigenten, überlagerte nie den Chorklang und beeindruckte in solistischen Einsätzen []. Die Zuhörer feierten zu Recht mit stehend dargebrachten Ovationen das an allen Instrumenten sehr gut besetzte Orchester. [] Schmetternd war auch der Applaus am Ende des Konzertes, der die Zuhörer von den Bänken riss und zu Recht lange nicht enden wollte. Das gemeinsam gesungene Weihnachtslied 'Oh du fröhliche' mit einer unbeschreiblichen Klangfülle bildete nach mehreren Zugaben den Abschluss des Konzerts der Katholischen Kantorei Marktheidenfeld, das nicht nur in Marktheidenfeld, sondern auch im Bereich des Landkreises Main-Spessart sowie im weiteren Umfeld wieder einmal Maßstäbe gesetzt hat" (Main-Echo 2.1.2007).

"Man musste kein Fan von Chormusik sein, um dieser einmaligen Interpretation des 'Requiems' von Karl Jenkins zu erliegen. Die katholische Kantorei Marktheidenfeld überzeugte zusammen mit dem Karbacher Kinderchor, der russischen Kammerphilharmonie sowie vielen anderen Musikern am Sonntagabend wieder einmal 700 Gäste in der Kirche St. Josef. Hermann Grollmann, der Leiter der Kantorei und Dirigent des Gesamtwerkes, scheute wieder einmal keine Kosten und Mühen, um den Zuhörern ein Konzert zu bieten, dass richtungsweisend für die unterfränkische Chorwelt war. Aus St. Petersburg kam die russische Kammerphilharmonie, mit der die Sängerinnen und Sänger bereits in der Vergangenheit sehr positive Erfahrungen gemacht hatten. Auch am Sonntag zeigte sich diese enge musikalische Verbundenheit des Orchesters zu Hermann Grollmann und seiner Kantorei. [] Die Menge positiver Gedanken und Assoziationen, die die jenseitigen Klänge verursachen, waren irritierend gut und brachten viele 'Bravo-Rufe' in den tosenden Applaus mit ein" (Main-Echo 27.3.2007).
"Sehr geehrter Herr Grollmann, wie telefonisch angekündigt, gestatten wir uns, Sie und Ihre Frau Monika zu unserem Konzert- und Ehrenabend, anlässlich des 10jährigen Bestehens des Chores InTakt am ... einzuladen. Dankbar und gerne erinnern wir uns, dass Sie als Chorleiter mit Ihrem großen Engagement der Garant zum Fortbestand dieses Projektes waren! Deshalb würden wir uns sehr freuen, wenn wir Sie mit Ihrer Frau Monika bei dieser Veranstaltung begrüssen dürften. Für den heutigen Chorleiter, Stefan Ammersbach, sowie auch für die Sängerinnen und Sänger wäre es eine große Freude, wenn Sie beim Konzert das Lied 'Look at the world' von John Rutter, das Sie damals unter anderem mit dem Chor einstudiert haben, am Klavier begleiten würden" (Brief 10.04.2017).

"Der Chor besteht aus jungen Erwachsenen und probt 14-tägig. Das soll Berufstätigen, die gemeinsam singen wollen, entgegenkommen. Eine CD hilft den Sängern zuhause und unterwegs. () Weiterhin ist 2010 unter anderem eine italienische Chorsommernacht geplant. Grollmann, der den Chor seit einigen Monaten leitet, war langjähriger Diözesanmusikdirektor der Diözese Würzburg. Seine Chorarbeit in Marktheidenfeld und Karbach ist überregional bekannt. Berühmte Chorleiter und Dirigenten zählten zu seinen Lehrern (Rudolf Ewerhart, Eric Ericson, Otmar Suitner. Er ist Begründer des SaaleMusicums und des Fränkischen Kinderchors und hat an der Musikakademie Hammelburg viele Projekte und Innovationen auf den Weg gebracht" (Saale-Zeitung).


"Sehr geehrter Herr Direktor Grollmann. Mit ganz besonderer Freude habe ich nach Jahren wieder Hammelburg besucht. Denn in Ihrer Musikakademie habe ich mit den Nachwuchschören und dem Berliner Konzert-Chor die meisten seiner Sing- und Arbeitswochen durchgeführt. Ich bin begeistert was seither entstanden ist, und ich beglückwünsche jene, die gezeigt haben was im Freistaat Bayern möglich ist, wenn kompetente Leute mit Inspiration und Tatkraft ans Werk gehen. Das hat sich auch in dem beeindruckenden Abend den wir am Sonntag erleben durften bestätigt. Dafür möchte ich Ihnen meinen persönlichen Dank übermitteln. Wie ich Ihnen in der Pause des Konzerts sagte, singt die Kantorei mit einer großen natürlichen Strahlkraft und erreicht damit ein bestimmtes Klangvolumen und eine exzellente Klangqualität. Geradezu phänomenal waren die jungen Solistinnen. Wie zwei von ihnen bis zum Schluß mit ihrer stimmlichen Präsenz brillierten, läßt auf Pädagogen schließen die natürliches Singen anerkennen und fördern" (Brief von Fritz Weisse 3.8.2005). Fritz Weisse war Gründer und langjähriger Juryvorsitzender des Deutschen Bundeswettbewerbs Gesang. Er dirigierte am 3. Oktober 1990 zum Staatsakt der Wiedervereinigung der Bundesrepublik Deutschland vor dem Reichstag unsere Nationalhymne. Das angesprochene Konzert fand zum Schillerjahr am 31. Juli 2005 vor dem Schloss Greifenstein, dem Wohn- und Begräbnisort der Schillertochter Emilie, statt. Die Kantorei Marktheidenfeld und der Bachchor Würzburg gestalteten in wechselnder Folge den beeindruckenden Abend.
"Hier zeigten sich die Früchte exzellenter Stimmbildung durch konsequente Chorarbeit, die es den Sängern nicht nur ermöglichte, hohe technische Hürden zu bewältigen, sondern auch schwierige Textsilben immer gut verständlich darzustellen. So klangen helle Vokale auch in höchsten Lagen niemals schrill und die Männer konnten ihr orgelpunktartiges Fundament durch chroisches Atmen mühelos durchhalten. Ein beeindruckendes dramaturgisches Highlight mit großer liturgischer Aussage war das Entzünden von Prozessionskerzen an der Osterkerze durch zwei Kinder beim andächtigen Gesang 'Lux aeterna', zu dem der Männerchor Melomania Helmstadt in zwei Hälften zu je einem Dutzend Sänger feierlich in die Kirche eingezogen war. Die gregorianischen Klänge der sonoren Männerstimmen kontrastierten einerseits, aber passten gleichzeitig wieder perfekt zu den jugendlichen Engel-Stimmen () ... waren auch in dieser Schlussphase des außergewöhnlichen Konzerts, bei dem einfach alles zusammenpasste: die drei Chöre, die Instrumentalisten und Vokalisten und als Koordinator Hermann Grollmann, dessen souveränes Dirigat Mitwirkende und Zuhörer in einem großartigen musikalischen und emtionalen Erlebnis verband" (Main-Post 27.3.2007).

"Die Besucher des Festgottesdienstes staunten nicht schlecht, als sie den gesamten Altarraum und die Kirchenbänke der Wallfahsrtkirche Maria Sondheim 'vollbesetzt' antrafen. Und dies hatte einen Grund, denn vier Solisten, ein großer Chor und ein stattliches Orchester ließen in den Kirchenmauern von Maria Sondheim die bayernweit zweite Aufführung der Dreikönigsmesse [von Alois Schmittbaur) neu erklingen. Es wurde ein Hochgenuss für alle Musikfreunde der Kirchenmusik des 18. Jahrhunderts. Souverän dirigierte Hermann Grollmann die Aufführung. Die Besucher konnten während der zweistündigen [Messe die] Dreikönigsmesse in D-Dur op. 1 von [dem in Würzburg aufgewachsenen] Joseph Alois Schmittbaur die vielfältigen musikalischen Facetten des Rokoko genießen. Aufschrei, Schmerz und Herzrasen, aber auch Freude, Gleichklang, Gelöstheit und Harmonie. [] Mit Professionalität überzeugten die Solisten, der Chor und das Orchester" (Werntal-Zeitung 22.10.2004).

"Begleitet wurden sie vom bekannten Deutschen Filmorchester Babelsberg, welches das Programm mit einem Weihnachtsmedley eröffnete. Während hier noch etwas Routine das Spiel beherrschte, verstand es der Dirigent, Hermann Grollmann, der auch die Gesamtleitung dieses musikalischen Nachmittags hatte, das Orchester spätestens bei dem Weihnachtslied 'Eine Muh, eine Mäh' zur Höchstform auflaufen zu lassen" (Main-Post 23.12.2003 "Bald ist Weihnachten" Kissinger Regentenbau).

"Die St.-Josefs-Kirche war am Freitagabend bis auf den letzten Platz besetzt. Es mögen wohl über 800 Zuhörerinnen und Zuhörer gewesen sein, die eine weitere Perle an der Schnur der glanzvollen Musikaufführungen der Katholischen Kantorei miterleben durften. [] Die ersten drei Kantaten des Bachwerkes (BWV 248) sollten unter der Gesamtleitung des Direktors der Bayerischen Musikakademie in Hammelburg, Hermann Grollmann, aufgeführt werden. Dass dies zu einem unvergesslichen Weihnachtserlebnis wurde, ist nicht zuletzt dem musikalisch brillanten Vortrag der Russischen Kammerphilharmonie aus Sankt Petersburg zu verdanken. [] Am Ende wollte der Applaus kaum enden... (Main-Post 2001).

"Wesentlichen Anteil an diesem kleinen und dennoch nennenswerten Bach-Festival hatte fraglos die Katholische Kantorei Marktheidenfeld, der es gelungen ist, fast aus dem Nichts eine kirchenmusikalische Tradition zu gründen, die sich nicht nur der Erfüllung liturgischer Vepflichtungen erschöpft, sondern auch Oratorienmusik zu den ehrgeizigen Zielen zählt. [] Der Chor zeigt innere Präsenz, singt textbewusst, engagiert, artikuliert deutlich und folgt diszipliniert den gestisch ausgedrückten Wünschen seines Chorleiters, der das offensichtlich exakt Geprobte zu einer packenden Aufführung bringt. Die sichere Intonation der den Arien folgenden Choräle ohne jedwede Hilfe unterstreicht die musikalische Intelligenz aller Choristen. Kompliment! In Rezensionen namhafter Zeitungen wird das Musizieren der Russischen Kammerphilharmonie St. Petersburg mit Fug und Recht in höchsten Tönen gepriesen. Warum, war in der Josefs-Kirche deutlich zu hören... sie dokumentierten eine nachahmenswerte Spielkultur und bewundernswerte Begleitmanier und in den Reihen der Bläser agieren fabelhafte Solisten, die den Rang des Orchesters mitbestimmen. Die von Grollmann gewünschte typische Bach-Artikulation wurde zur imponierenden Wirklichkeit... [] Ähnlich wie Grollmann ist auch der Bassist Uwe Schenker ein Kraftbündel... [] Hermann Grollmann und alle Ausführenden haben mit der Präsentation des Weihnachtsoratoriums dem Auditorium ein wertvolles Weihnachtsgeschenk nachgereicht, das mit begeisterter Freude und dankerfülltem Applaus angenommen wurde" (Main-Echo 31.12.2001).

"Ein Hauch von Glück und Zufriedenheit wehte in der  Stadtpfarrkirche St. Johannes beim gut besuchten Symphonischen  Gospelkonzert unter Leitung des neuen Direktors der Bayerischen  Musikakademie, Hermann Grollmann. Ralf Grösslers Gospelmesse "Missa  Parvulorum Dei" für Solo, vier- bis achtstimmigen Chor, Vibrafon,  Schlagzeug, Pauken, Jazz-Combo und großem Streich-Orchester stand auf  dem Programm. Bestens aufgelegte Sängerinnen und Sänger, Streicher und  Bläser waren die Garanten für eine abwechslungsreiche und intensive  Musikstunde. Joanne Bell, die farbige Solo-Sängerin aus  Amerika, hat den Soul, Blues und Gospel im Blut. Vor allem, wenn sie die  Partitur zur Seite legte und in mittleren Lagen improvisierte, lag in  ihrer Stimme so viel Farbe wie in ihrer Kleidung Kleid pink, Tücher  grün, gold, rot. Einfach großartig. Keine Probleme hatten die  zahlreichen Sängerinnen und Sänger der katholischen Kantorei  Marktheidenfeld und des Jugendchores Karbach mit dem Umsetzen der  verschiedenen Stimmungen: Lebenskraft und Lebensfreude signalisierten  ihre Stimmen in den rhythmisch schwungvollen Parts, Behutsamkeit und  Einfühlungsvermögen in eher meditativen Abschnitten. Die Chorsänger - im  Alter von neun bis 80 - folgten mühelos dem Dirigat von Hermann  Grollmann. Die Instrumentalisten des  Hermann-Zilcher-Konservatoriums glänzten zusammen mit den Komponisten  Ralf Grössler (Flügel) und seiner Frau Dagmar Roman (Vibrafon) in einer  meditativen Interpretation über den Choral "Wer nur den lieben Gott  lässt walten". Gefühlvolle Soli vom Alt-Saxofonisten, weiche Einschübe  der Trompeten, gezupfte Einlagen der Streichinstrumentalisten vermengten  sich zu einem Klangbild, gemalt mit Weichzeichner. Die Musiker hätten  ewig weiter walten können" (Main-Post 13.2.2000).

"Es gibt wohl kaum einen schöneren Platz in der Region für die Aufführung des 'Himmelfahrts-Oratoriums' von Bach als den Altarraum der St.-Laurentius-Kirche. Dramatisch weist das Altarbild des Barockmalers Georg Sebastian Urlaub, die Marter des heiligen Sebastian darstellend, gen Himmel... [] Um es gleich vorweg festzustellen: Einmal mehr gelang es dem Leiter der Bayerischen Musikakademie Hammelburg, Hermann Grollmann, im Zusammenspiel unterschiedlicher Elemente eine weiterer Perle der Perlenschnur herausragender und qualitätvoller Darbietungen der Katholischen Kantorei hinzuzufügen. [] Eine schöne stimmliche, wohl dem Bach-Werk nahe liegende Nuance lag in der gelungenen Einbindung von Kinderstimmen. Anerkennung ist der Disziplin der mitwirkenden Kinder zu zollen. [] Mit den besinnlichen, erzählenden und eher zurückhaltenden Solo-Passagen kontrastierte der gewaltige, festliche und barock-triumphale Chorvortrag der Katholischen Kantorei. Das Publikum dankte mit stehendem Applaus..." (Main-Post 31.5.2000).
"Bereits der erste Ton aus Joanne Bells Mund versetzte den Zuhörern eine Gänsehaut. Die farbige Sängerin übernahm den Solopart in dem Symphonischen Gospelkonzert am Freitag Abend. [] In ihrem farbenprächtigen Gewand stach die Solistin aus dem übrigen Chor hervor, der aus 100 Sängern der Katholischen Kantorei Martkheidenfeld und dem Karbacher Jugendchor mit 32 jugendlichen Sängern besteht. [] Der gesamte Chor swingte im Takt zur Melodie. Dieser Spaß an der Musik übertrug sich auf das Publikum, und gegen Ende der Veranstaltung standen alle Besucher in ihren Bänken und schwangen klatschend die Hüften. [] Ohrenbetäubender Applaus des stehenden Publikums, ganz nach amerikanischer Art, forderte noch zahlreiche Zugaben" (Main-Post 14.2.2000).

"Grössler machte es mit seiner Komposition sich und den Ausführenden gewiss nicht leicht, eine artgerechte, spezifische Musik zu schreiben, die hauptsächlich die vokalen und chorischen Anteile unterstreicht. Sie verlangt Leistungen, die nur einem versierten und bestens disponierten Laienchor zu schaffen sind, [] besonders die Sopran- und Tenorstimmen müssen sich mit extrem hohen Lagen auseinandersetzen. Das eigentliche Geschenk für den Chor sind die klangvollen feierlichen Chorpartien mit ihren neobarocken Stilelementen, die eine Atmosphäre von Erhabenheit und Feierlichkeit schaffen, der sich der bewusste Hörer nicht so ohne weiteres entziehen kann. [] Hermann Grollmann leitete die Aufführung mit übersichtlicher Ordnung und vor allem mit viel Temperament, das die Vielzahl der Mitwirkenden beflügelte und die ursprüngliche spontane Wirkung des Gospelsongs neu erstehen ließ. Das bunt durcheinander gewürfelte Publikum war sichtlich bewegt und verlangte mit Klatschen, Pfeifen und Zurufen nach einer Reihe von Zugaben, die Grollmann auch spontan gewährte. Der Gospelsong lebt also noch." (Main-Echo 14.2.2000).

"Noch nie hat man die Katholische Kantorei [] so beschwingt und rhythmisch gesehen wie beim Gospel-Konzert am Freitag abend in der überfüllten Pfarrkirche St. Josef zu Marktheidenfeld. Gibt es einen schöneren Weg, Freude und ausgelassene Fröhlichkeit in ein Gotteshaus zu bringen als mit Gesang? Wohl kaum! Davon konnten sich alle Besucher des Gospelkonzerts mit Joanne Bell am vergangenen Freitag in der St.-Josefs-Kirche Marktheidenfeld restlos überzeugen. Man brauchte sogar noch extra Stühle, um jedem Zuhörer einen Sitzplatz zu ermöglichen""Nach dem großen Erfolg des Benefizkonzertes in der Egerbachhalle, mit all seinen Zugaben und dem begeisterten Publikum, habe ich doch die Schirmherrin 'Staatssekretärin' Barbara Stamm vermißt. Bei so viel Prominenz fehlte sie einfach bei der Eröffnung dieses wunderschönen Konzertes, das die Birkenfelder bestimmt so schnell nicht vergessen werden. Zwar war Frau Stamm am Sonntag zum Gottesdienst anwesend, auch sprach sie beim Frühschoppen anerkennende Worte aus, aber das eigentliche Musikerlebnis versäumte sie, das war schade! Vielleicht kann sie sich mal privat die Videokassette mit der Aufzeichnung des Konzertes in Ruhe anhören. Herr Grollmann und die Dirigenten aller Musikgruppen, leisteten in dieser kurzen Zeit schwerste Arbeit und erledigten ihr Aufgabengebiet einfach meisterhaft. Es gibt also noch Zusammenarbeit auch auf dem Lande, wo sich einer auf den anderen verlassen kann" (Die Neue Rundschau "Berkfalder Kappeli" 11.5.1994).

"Wer in diesem Jahr das 'traditionelle' Konzert von Chor und Orchester der Musikschule auf dem Eröffnungsprogramm des Altstadtfestes vermißt haben sollte, mußte sich am Donnerstagabend in St. Agatha eines Besseren belehren lassen: Das von Kantor Hermann Grollmann organisierte - und auch dirigierte - Konzert für Orgel und Orchester war sehr viel mehr als nur ein Ersatz für die 'gängigen Lösungen' vergangener Jahre. [] Ein ganz toller Erfolg, sowohl in musikalischer Hinsicht als auch in der Zahl der Besucher wurde am vergangenen Sonntag das große Chor- und Orchesterkonzert in der Kirche St. Agatha in der Dorstener Altstadt. Auf dem Programm standen das 'Brandenburgische Konzert N. 4 G-Dur BWV 1049' von Johann Sebastian Bach, das 'Laudate Dominum KV 339' sowie das Exultate, Jubilate KV 165' von Wolfgang Amadeus Mozart. Den Höhepunkt des äußerst gelungenen Konzertes bildete jedoch die Aufführung der 'Krönungsmesse KV 317'. [] Besonders die Leistungen der Vokalisten begeisterte das vielköpfige Publikum, was aber nicht sonderlich überraschend war, gehörten alle Vokalisten doch der internationalen Spitzenklasse an..." (WAZ 3.6.1989).

"Der Kirchenchor der Pfarrgemeinde St. Agatha unter seinem rührigen Leiter Hermann Grollmann hatte am Sonntagnachmittag zum ersten Chor- und Orchesterkonzert eingeladen und alle, alle kamen. Bürgermeister Heinz Ritter, Stadtdirektor Dr. Zahn und ein bis auf den letzten Platz grfüllter Kirchenraum gaben dieser Veranstaltung den ihr gebührenden Stellenwert innerhalb des kulturellen Lebens dieser Stadt. Die überaus starke Kartennachfrage hatte gewiß auch ihre Ursachen in der geglückten Auswahl des Programms, das neben dem 4. Brandenburgischen Konzert von J. S. Bach geistliche Werke von W. A. Mozart bot, die nicht zu unrecht besonders geliebt werden. Übrigens lieferte das sorgfältig edierte Programmheft willkommene Informationen, die das Mithören wesentlich erleichterten. [] Der Kirchenchor St. Agatha hat sich dieser Aufgabe mit großem Erfolg gewidmet. Man war überrascht über das werkgetreue hineinhören in die Feinheiten der Partitur, die zum nachhaltigen Klangerlebnis wurde. [] Anteil an dieser vorzüglichen Interpretation hatte neben den Mitgliedern der Musikgemeinschaft Marl und des Musischen Zentrums der Ruhr-Universität Bochum das Solistenquartett Myung-Ja-Yoon - Sopran, Hildegard Bergel-Boettcher - Alt, Young-Ho-Kwon - Tenor, und Sung-Wang-Ha - Baß. [] Der überaus reiche Beifall forderte noch zwei Zugaben heraus, die in dem wirkungsvollen Vulpius-Satz über 'Nun komm der Heiden Heiland' das Konzert dem adventlichen Jahreskreis sinngeben zuordnete" (Ruhr-Nachrichten 18.12.1984).

"Aus kleinen Anfängen ein großes Konzert. Das wurde bei der Begrüßung und Eröffnung des diesjährigen Adventskonzertes von Herrn Pfr. Greisbach festgestellt und von allen Mitwirkenden anschließend hervorragend bestätigt. [] Vor allen Dingen denken wir aber an unseren Kirchenchor, der im wahrsten Sinne des Wortes aus kleinen Anfängen heraus nunmehr ständig gewachsen und musikalisch größer wurde. [] Unter der Leitung seines Chorleiters kann und darf sich der Chor aus unserer Gemeinde an anspruchsvollere Musikliteratur wagen und wie gekonnt vortragen. [] Dafür sei allen, ganz besonders auch unserem Organisten, Herrn Grollmann, der die Gesamtleitung hatte, an dieser Stelle nochmals herzlich gedankt. Der Beifall aus dem vollbesetzten Kirchenraum war Freude und Dank, er bat um Zugabe und darf interpretiert werden: "Macht weiter so: Wir freuen uns, daß wir einen so guten Chor haben" (Pfarrbrief Köln-Lindenthal Weihnachten  1982).

"Als der neue Organist und Chorleiter, Herr Grollmann, im August 1980 seine Arbeit in unserer Pfarre aufnahm, fand er eine gute Orgel und ein musikalisch offenens Betätigungsfeld vor, einen Chor jedoch nicht. Mit Recht ging er davon aus, daß der Pfarre St. Stephan, in der ein reges Pfarrleben herrscht, ein Chor zur Bereicherung des Gemeindelebens durchaus fehlte. Noch im September des gleichen Jahres wurden von der Kanzel aus Mitglieder für den neu zu gründenden Chor geworben. Es bedurfte aber ebenso der persönlichen Kontaktaufnahme mit einzelnen Gemeindemitgliedern, um das direkte Interesse zu erwecken. Im Oktober fand das erste Chortreffen mit einer erfreulich hohen Beteiligung statt. () Seit dem ersten Treffen fanden dienstags regelmäßig Chorproben statt, die mit Disziplin und Freude von den meist vollberufstätigen Chormitgliedern besucht werden. Am 5. Juli 1981 folgte die Aufführung der Haydnmesse B-Dur für Solo, Chor und Orchester und das Laudate Dominum von W.A.Mozart. Dies war der wirkliche Durchbruch des Pfarrchores. Die Gemeindemitglieder waren ungeteilt zufrieden mit 'ihrem' Chor. Der nächste Höhepunkt in der Chorarbeit stellte ... die feierliche Gestaltung der Weihnachtsmesse und des Hochamtes zum Patronatsfest des Hl. Stephanus dar. Während der Arbeiten zur Krönungsmesse von Mozart, die am 23. Mai 1982 mit großem Erfolg aufgeführt wurde..." (Pfarrbrief Köln-Lindenthal Oktober 1982).
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